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Licht im Aquarium – Ratschläge und Infos

Licht im Aquarium – Alles, was du wissen musst

Licht ist ein entscheidender Faktor für ein gesundes Aquarium. Es beeinflusst nicht nur die Sichtbarkeit und Farbenpracht der Fische, sondern ist auch essenziell für das Wachstum von Pflanzen und Korallen. Moderne LED-Technologie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber herkömmlichen Beleuchtungssystemen wie T5-Leuchtstoffröhren. Doch welche Beleuchtung ist die richtige für dein Aquarium?


Warum wird Licht im Aquarium benötigt?

In der Natur erhalten Pflanzen und Tiere das nötige Licht von der Sonne. Im Aquarium muss dieses Licht künstlich erzeugt werden. Licht hat mehrere Funktionen:

  • Pflanzenwachstum: Unterwasserpflanzen benötigen Licht für die Photosynthese, um Sauerstoff zu produzieren und Nährstoffe umzuwandeln.
  • Gesunde Fische: Fische brauchen einen geregelten Tag-Nacht-Rhythmus, um Stress zu vermeiden. Spezielles Licht verstärkt zudem ihre natürlichen Farben.
  • Korallenwachstum: In Meerwasseraquarien sind Korallen auf das richtige Lichtspektrum angewiesen, um mit Hilfe von Algen (Zooxanthellen) Nährstoffe zu produzieren.

Welche LED-Lampen gibt es?

LED-Technologie hat die Aquaristik revolutioniert. Es gibt verschiedene Arten von LED-Lampen:

  • LED-Leuchtbalken: Die beliebteste Wahl für Süß- und Meerwasseraquarien. Sie bieten eine gleichmäßige Ausleuchtung und sind energieeffizient.
  • LED-Spotlights: Werden gezielt für bestimmte Bereiche eingesetzt, z. B. zur Betonung von Pflanzen oder Korallen.
  • RGB-LEDs: Diese Lampen ermöglichen eine individuelle Farbanpassung für eine optimale Optik.
  • Smart-LEDs mit App-Steuerung: Fortgeschrittene Modelle erlauben die Anpassung von Lichtfarben und Intensität per Smartphone.

Unterschiede zwischen Süß- und Meerwasseraquarien

  • Süßwasseraquarien: Pflanzen brauchen Licht im Bereich von 6.000–7.000 Kelvin (Tageslichtweiß). Ein ausgewogenes Spektrum fördert das Pflanzenwachstum und bringt die Farben der Fische zur Geltung.
  • Meerwasseraquarien: Korallen benötigen einen hohen Blauanteil (10.000–20.000 Kelvin), da blaues Licht tiefer ins Wasser dringt und von symbiotischen Algen genutzt wird.

LED-Leuchtbalken vs. T5-Leuchtstoffröhren

Moderne LED-Technologie hat viele Vorteile gegenüber traditionellen T5-Leuchtstoffröhren:
Energieeffizienz: LEDs verbrauchen bis zu 50 % weniger Strom.
Längere Lebensdauer: LED-Leuchten halten oft 50.000 Stunden, während T5-Röhren nach etwa 10.000 Stunden ausgetauscht werden müssen.
Geringere Wärmeentwicklung: LEDs erwärmen das Wasser kaum, was Temperaturschwankungen im Aquarium reduziert.
Individuelle Steuerung: Viele LED-Leuchten bieten Dimmer, Farbsteuerung und Tageslichtsimulationen.


Welches Licht brauchen Fische und Pflanzen?

  • Fische: Fische benötigen ein natürliches Lichtspektrum mit einem sanften Tag-Nacht-Wechsel, um Stress zu vermeiden. Besonders rote und blaue Lichtanteile verstärken die Farbenpracht vieler Arten.
  • Pflanzen: Pflanzen benötigen Licht mit hohem Rot- und Blauanteil für eine optimale Photosynthese. Eine Farbtemperatur von 6.500–7.000 Kelvin ist ideal für Süßwasseraquarien mit Pflanzen.

Fazit: Die richtige LED für dein Aquarium

Die Wahl der richtigen LED-Beleuchtung hängt von deinem Aquariumtyp ab. Für bepflanzte Süßwasseraquarien sind LEDs mit 6.500 Kelvin ideal, während Meerwasseraquarien blaulastiges Licht benötigen. Moderne LED-Leuchtbalken bieten viele Vorteile gegenüber alten T5-Röhren und sind die beste Wahl für energieeffiziente, langlebige und individuell anpassbare Aquarienbeleuchtung.

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